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ein wunderbarer flame "Am 20. Januar 1910 hatte Theodor Lessing in der Zeitschrift Die Schaubühne – aus der später Die Weltbühne wurde – den Literaturkritiker Samuel Lublinski verunglimpfend kritisiert. Thomas Mann war Lublinski verbunden, da dieser ihn gewürdigt hatte und verteidigte ihn am 1. März 1910 im Literarischen Echo mit dem ebenfalls verunglimpfenden Beitrag Der Doktor Lessing. Ein Pamphlet. Lessing konterte mit einer Replik, die am 3. März 1910 gleichzeitig in derSchaubühne und im Literarischen Echo erschien. Thomas Manns Berichtigung dazu erschien am 1. April 1910 im Literarischen Echo. Lessing, dessen weitere Vorstöße unbeantwortet blieben, ließ dann die vorliegende Broschüre drucken. Nun intervenierte Thomas Manns Schwiegervater Alfred Pringsheim, dem auch Lessing verbunden war, woraufhin Lessing die Broschüre einstampfen ließ – bis auf 63 Exemplare, die sich nicht mehr zurückrufen ließen, siehe: Peter de Mendelssohn, Der Zauberer – Das Leben des deutschen Schriftstellers Thomas Mann, Frankfurt 1997, S. 1349-1365. Das erklärt die außerordentliche Seltenheit der Schrift, die in großem Kontrast zu ihrer Berühmtheit steht. Nur wenige Bibliotheken besitzen sie – die Exemplare der Bibliotheken Wuppertal und Düsseldorf sind unvollständige und entstellte Photokopien; die gewählte Vorlage stammt aus der Universitätsbibliothek Göttingen. Der Unterschied zwischen erster und zweiter Auflage scheint darin zu liegen, dass Lessings Antwort auf Lublinskis nicht enthalten war und vielleicht auch nicht die ‚Presseschau‘, denn Mann schrieb am 16. Mai 1910 an Lublinski nach Rom (Mendelssohn, S.1362), dass die Broschüre erschienen sei, wobei dem Untertitel die Zeile „und den vierzig sittlichsten deutschen Dichtern und Denkern“ zu fehlen schien." Samuel zieht die Bilanz und Tomi melkt die Moralkuh oder Zweier Könige Sturz p.s. die beiträge manns sind nicht transkribiert, die scans aber einsehbar.
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